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Gotisches Haus

10. November - 15. Dezember 2017

versuchungen - behauptungen - sichtweisen in holz und auf papier

Bodo Henke bei der ArbeitBodo Henke im Jahr 2017 // Photo © Matti M. Matthes

Bodo Henke – Meine Arbeitsweise
(nach dem Katalog 'Bodo Henke – Das Ewig-Weibliche')

Am Anfang war die Tat. (Goethe)
Meine Zeichnungen passieren beim Machen. Sie beginnen mit einem Fleck, einer Linie, einem Strichgerüst. Sie geschehen in diesem Moment. Wenn ich Glück habe, geschehen zur gleichen Zeit mehrere Arbeiten im gleichen Stil. Bei mir sind es meist Köpfe oder Akte. Die Arbeitsweise der Malerei ist ähnlich.

Die Holzskulpturen entstehen ohne Vorzeichnung. Am Anfang ist das Stück Holz und eine vage Idee. Die Stämme oder Scheite sind gerade oder krumm, glatt oder gebeult. So ergeben sich in blockhafter Form Ganzfigur, Büste, Torso, Köpfe oder Paare. Große, weit ausholende Bewegungen sind so nicht möglich. So erscheinen die Figuren ruhend und in sich gekehrt, blockhaft. Es ist weniger das Prinzip Michelangelos, die Figur aus der Umhüllung zu schlagen, als ein harmonisches Verhältnis zu finden zwischen den Formen, zwischen konvex und konkav und Kontraste zu schaffen zwischen den Formen und Oberflächen.

Detail aus der AusstellungPhoto © Matti M. Matthes

VITA MINIMALE

1937 in Trebitsch/Neumark geboren
1945 Umsiedlung nach Brandenburg an der Havel
1955 Abitur
1958 Staatsexamen als Lehrer für Deutsch un Kunsterziehung in Erfurt
1961-91 Lehrer an der Maurice-Thorez-Oberschule in Brandenburg an der Havel
1991 - 2001 Kunstlehrer am Von-Saldern-Gymnasium in Brandenburg an der Havel
1990-95 Dozent an der Wredow'schen Zeichenschule
1992 - 2001 Moderator Kunst und Aufgabenberater
2001 Pensionierung
seit 1961 Mitglied der Gruppe Brandenburger Kunsterzieher, gemeinsame Fortbildungen, „Konverabende“ und jährliche künstlerische Praktika
seit 1980 Intensive Beschäftigung mit der Plastik
nach 1990 Kunstreisen nach Deutschland, Spanien, Frankreich, Andorra, England, Norwegen, Italien, Rom, Florenz, Granada, London, Paris, Straßburg, Oslo, Moskau, St. Petersburg, Wien, Mexiko

Personalausstellungen

1968,1978,1991 Haus der Lehrer in Potsdam
1969/70, 1987 Fontaneklub in Brandenburg an der Havel
1980 Pädagogisches Kreiskabinett in Brandenburg an der Havel
1984, 1987 Klubhaus im Klinikum in Brandenburg an der Havel
1993 Kunstcafé in Kyritz
2000, 2002 Sorat Hotel in Brandenburg an der Havel
2003 Kulturscheune in Wusterwitz
2003, 2004 Amtsgalerie in Ketzin/Havel
2010 Rochow-Museum in Reckahn
2012 Kunsthalle Brennabor in Brandenburg an der Havel
2013/14/15/16/17 Kunsttour Caputh
2017 Gotisches Haus in Brandenburg an der Havel

Ausstellungsbeteiligungen

seit 1962 Volkskunstausstellungen in Brandenburg an der Havel, auch in Potsdam und Berlin
seit 1992 OFF-ART Brandenburg an der Havel
1995 Bildhauer-Symposium in Karwe/Neuruppin
1996 Pflastersteine in der Hauptstraße in Brandenburg an der Havel
2004 Bilder der 60er Jahre in der Brennabor-Galerie in Brandenburg an der Havel
2004/05/06 Ausstellungen in der Kunstmühle in Mötzow
2006 3. Erotischer Salon in der Galerie am Neuen Palais in Potsdam
2007 Kunst im Industriemuseum in Brandenburg an der Havel


Besucherinfo
Gotisches Haus
Ritterstraße 86
14770 Brandenburg an der Havel
Anfahrtsplanung »
Tel.: 03381 587070

Öffnungszeiten:

Montag 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:00 Uhr
Dienstag 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 18:00 Uhr
Mittwoch 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:00 Uhr
Donnerstag 9:00 - 12:00 Uhr und 13:00 - 15:00 Uhr
Freitag 8:00 - 12:00 Uhr

Eintritt frei

Bodo Henkeo.T.Bodo Henke o.T. // Photo © Matti M. Matthes


Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke

Ausstellung Bodo Henke


Nachtgedanken – Morgengebet (Bodo Henke 2015)

Impressionen aus der AusstellungPhoto © Matti M. Matthes

Reichtum kannst du mit deiner Kunst nicht erwerben,
was bleibt, geht in den Container
und manches vielleicht zu den Erben.

Du kommst doch nicht in den Himmel,
trotz Trara und Gebimmel.
Mach trotzdem weiter,
es gibt einen Sinn und stimmt dich heiter.

Red keinen Kohl,
denn deine Worte sind hohl.
Gib ihnen Gestalt und vor allem Gehalt.


Veranstalter der Ausstellung: Stadt Brandenburg an der Havel // Fachbereich Kultur
10. November bis 15. Dezember 2017 // Gotisches Haus // Ritterstraße 86 // 14770 Brandenburg an der Havel // 03381 587070 // www.stadt-brandenburg.de/kultur/